Im Gegensatz zu Fussball ist Bergsteigen eine defensive Sportart. Wer beim Fussball gewinnen will muss ein Goal erzielen.
Wer beim Bergsteigen gesund nach Hause zurückkehren will sollte wenn immer möglich kein Goal erhalten.
(Zitat © by Stefan Wullschleger)









Freitag, 17. Februar 2017

HOHE TATRA
17. - 28. FEBRUAR 2017
  
Nach doch nicht ganz unerheblichem Organisationsaufwand war nun alles bereit.
Angespannt, aber nicht nervös, war ich am Donnerstag Abend. Ein feiner schottische Whisky von Janis gab mir schliesslich die nötige "Bettschwere"
 
Früh am Freitag ging es los, mit der Easyjet erreichten wir pünktlich von Basel aus Krakau wo wir unsere zwei komfortablen 4x4 Mietwagen übernahmen. Schon bereits kurz nach Mittag waren wir beim Hotel Tatry in Tatranska Lomnica, unsere Unterkunft für die nächsten sechs Nächte.
Schon auf der Anreise mit dem Mietwagen mussten wir feststellen das auch hier in den letzten Tagen leider Tauwetter war uns einiges vom Schnee weg war. Trotz nicht immer ganz perfektem Wetter und eher knapper Schneelage konnte wir einige tolle Skitouren unternehmen. Die tollste Skitour hier war sicher die Besteigung des Svisitovy stit (2383m)
mit dem typischen Charakter einer Tatra-Skitour. Zuerst ein relativ langer flacher Zustieg,
zuerst durch einen Waldgürtel (meist auf breitem Weg) danach durch ein langgezogenes Tal mit einigen Steilhängen und am Schluss ein rassiges steiles Finale. In den meisten Tälern hat es mehr oder weniger komfortable Hütten, diese sind in der Regel das ganze Jahr offen. Aus diesem Grund ist in den relativ flachen Täler der Zustieg zu den Hütten meisten mit dem Ratrak gespurt. So kommt man unbeschadet und rassig in der Abfahrt durch den dichten Waldgürtel.
 

mit viel Gepäck am Flughafen in Krakau
 
Hotel Tatry
 
Start zur ersten Tatra-Skitour
 
Hütte auf Slowakisch zum 1.
Chata pri Zelenom plese
 
"Hütte" (Hotel) auf Slowakisch zum 2.
Sliezsky dom
 
Im Aufstieg zum Vychodna Vysoka
(kurz darauf blieben wir im Nebel stecken!...) 
 
Im langen Tal zum Svisitovy stit  
 
Der Gipfel naht langsam...
 
...ein letzter Steilhang!
 
Hurra, oben!
 
was für eine Abfahrt!
 
 
Danach dislozierten wir auf die polnische Seite der Hohen Tatra in den doch recht touristischen und bekannten Ort Zakopane. Auch hier hatte das Wetter so seine Kapriolen!
Heftiger Wind setzte uns auf den folgenden Skitouren massiv zu. Auch auf der sehr eindrücklichen Überschreitung der Gipfel Maloluznika und Kopa Kondracka. Hier wurde die ganz Gruppe doch konditionell und im Durchhaltewille gegen den massiven Wind gefordert.
Entsprechend stolz waren wir alle danach.



Im Aufstieg zum Giewont,
kurz vor der Schronisko na Hali Kondratowej
 
Im Sturm umbrausten Gipfelhang des Giewont
 
 
Auch in Polen der übliche Waldgürtel...
 
...spannend und einsam
 
eindrückliche Steile Rinne im Aufstieg zum Maloluzniak
 
Auf der Kopa Kondracka im vollen Sturm
 
Fantastischer Blick hinüber zum Maloluzniak
 
 
Nach den Bergen liessen wir uns noch ein einhalb Tag Zeit für die schöne und kulturell sehr interessante Stadt Krakau. So ging dann eine spannende Reise mit vielen herzlichen Begegnungen zu Ende. Nach einigen Jahren Pause für mich endlich wieder so eine Skitourenreise diese weckt in mir wieder meine "Goldgräberstimmung" es sollte nicht die letzte sein - so hoffe ich!
Herzlichen Dank an alle in unserer Gruppe für Flexibilität und Einsatz vor und während der Reise es hat riesig Spass gemacht
 
 
 
 
 
ein Gruppe-Selfie zum Schluss darf nicht fehlen!

 

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